Sternia Thimm

Zwischen Fakten und Symptomen:

eine manichäische Annäherung
Wir sind in einer uns immer unbegreiflicher werdenden Welt angekommen. Wir sind »mitten drin«. Unbegreiflich auch, weil es uns nicht immer gelingt zwischen Symptomen und Fakten zu unterscheiden. Auf Beide antworten wir mit Angst, Wut und Ohnmacht. Aber auch mit dem Willen mit zu tragen und mit dem Mut zur Erkenntnis.

Es kommt darauf an die »Möglichkeit Mensch und Mitmensch zu werden«, offen zu halten. Denn da – und nur da – ist die Menschenwürde begründet. Aus Freiheit – innere Aktivität hervorzubringen – ist die Bedingung für dieses offen-halten-können.

Besonders die Frage nach dem »Guten« und dem »Bösen« ist ins Herz unserer Zeit gerückt und kann nur noch gelebt werden.

Mit ihr zu leben eröffnet die Entstehung eines Dritten: die Milde. Denn der Radikalität des Bösen kann nur eine noch höhere Radikalität gegenüber gestellt werden: ein Gutes das den Namen »Milde« trägt.

Christine Gruwez ist Manichäismusforscherin und schreibt z.Zt. ihre Doktorarbeit über die »Kunst im Manichäismus«. (Manichäismus: 2. Hauptströmung des Christentums)


Dozentin

Christine Gruwez Philosophie und Iranistik. Universität Louvain. Waldorflehrerin. Dozentin Vrije Volkshogeschool Waldorflehrerausbildung Antwerpen. Seminare und Vorträge u.a. in Europa, Reiseleiterin, Publizistin. www.christinegruwez.info.de


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